Erstes starkes Spiel der ersten Damen des VFL Telstar Bochum knapp verloren.
Spiel: VFL Telstar Bochum – SC Borken-Hoxfeld 1:3 (25:21, 20:25, 19:25, 19:25)
Aufstellung:
Trainer: Alessandro Manfrin
Co Trainer: Tabea Stein
Libera: Sarah Kähmann
Zuspiel: Ilka Bettendorf, Christina Kildivatov
Annahme Außen: Lara Elif Demirci, Maike Sanders, Jana Rees
Diagonal: Linda Overkamp, Joline Hansen, Esther Schwich
Mittelblock: Julia Probst, Karo Rulczynski, Silke Bockelkamp
Urlaub: Carola Althaus, Lisa Müller
Das erste Heimspiel der Saison 2019/2020 ist geschafft. Mit einer knappen 3:1 Niederlage gehen die ersten Damen des VFL Telstar Bochum heute aus der Halle. Doch mit erhobenen Hauptes, denn die Mädels haben heute, laut Trainer Alessandro sehr viel richtig gemacht.
Die anfängliche Stimmung in der Halle war schon mit etwas Nervosität befangen. Es fing schon beim Netzaufbau an, dass die falschen Pfostenlöcher genommen wurden. Dann wurde das Netz zu hoch eingestellt und bei den Pässen fehlten die Unterschriften. Doch der unglaubliche Zusammenhalt dieser recht neu zusammengewürfelten Volleyballtruppe machte alles wett. Jeder half jedem und pünktlich zum warm machen, war alles geregelt. Die Stimmung wurde immer lockerer und als bei Aufschlag – Annahme alles klappte, entspannten sich die Telstar Mädels sichtlich.
Nach der Fair-play Begrüßung, kam dann der ersehnte Anpfiff. Endlich ging es los. Endlich sollten die ersten Damen das harte Training der letzten Wochen unter Beweis stellen können. Und es lief gut. Borken lag am Anfang zwar immer genau einen Punkt vorne, doch die Telstar Mädels ließen sich nicht abschütteln. Bei 13:13 kippte der Vorteil und Bochum lag vorne. Durch gute Aufschläge von Elif Demirci konnte der Vorsprung ausgebaut werden. Auch Joline Hansen machte heute ein extrem gutes Spiel und der Gegner konnte ihre festen Angriffe wenig unter Kontrolle bekommen. Mit einem knappen Satzsieg von 25:21 gingen die Telstar Mädels zufrieden vom Feld.
Satz Zwei startete ähnlich wie der erste. Borken lag stets ein bis zwei Punkte vorne und Bochum versuchte nicht den Anschluss zu verpassen. Endlich konnten sich die ersten Damen des VFL Telstar absetzen und erspielten sich einen Vorsprung von 4 Punkten. Doch, die halfen leider wenig. Die harten Aufschläge der gegnerischen Zuspielerin waren fast unkontrollierbar und selbst wenn der Ball weitergspielt werden konnte, fehlte dann der nötige Druck am Netz. Somit schmolz der Vorsprung ziemlich schnell dahin und ehe sich die Telstar Spielerinnen versahen, lag Borken wieder vorne und das mit vier Punkten. Der Abstand war zu groß. Bei so einem Gegner, kann man sich solch einen Rückstand nicht leisten, so Trainer Alessandro. Am Ende reichte es gerade mal für 21 Punkte für Bochum und der zweite Satz ging mit 25:21 an Borken-Hoxfeld.
Mit neuem Mut und Energie ging es in den dritten Satz. Doch es war wie verhext. Erst blieb Bochum an den Fersen des Gegners, setzte sich dann aber mit drei bis vier Punkten davor und gab diese Punkte dann bei der nächsten Aufschlagserie des Gegners wieder ab. Obwohl der Block der Telstar Mädels extrem stark war, konnte die Außenangreiferin mit ihrem Linken starken Angriff, immer wieder wichtige Punkte erzielen, die Bochum am Ende des Satzes wieder fehlten. Auch diesmal beendet Borken diesen Satz für sich mit 25:19.
Wie soll es auch anders sein, der vierte Satz sah wie die vorangegangenen aus. Bochum liegt knapp hinter Borken, holt sich einen Vorsprung um ihn dann wieder durch die Finger gleiten zu lassen. Auch diesmal reicht es nicht für einen Satzsieg und mit einem 25:19 gewinnt Borken Satz und Spiel.
Trotz der Niederlage, war Trainer Alessandro zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Es sind noch einige Punkte zum ausbauen vorhanden, doch wir befinden uns gerade am Anfang der Saison, so der Trainer weiter.
Wir haben uns über jegliche Unterstützung von der Tribüne gefreut. Am 29.09 geht es nach Werne zum ersten Auswärtsspiel. Wer uns begleiten mag, ist herzlich willkommen.
Eure Telstar Mädels
P.S.: Vorstellung der Spielerin Sarah Kähmann:
Sarah spielte schon letzte Saison bei den ersten Damen des VFL Telstar. Die 1,70 Meter große Sportlerin lässt kaum einen Ball auf den Boden fallen und ist, wie letztes Jahr, als Libero gesetzt. Sarah unterstützt mit ihrer ruhigen Art die andern beim Annehmen und versucht bei schweren Auffschlägen so viel Verantwortung zu übernehmen, wie es nur geht. Mit ihren roten Haaren fällt Sarah auf dem Spielfeld direkt auf. Doch Volleyball ist für die 36 Jährige nicht alles. Ihre kleine Tochter die gerade eingeschult wurde und ihr Mann, füllen ihre Freizeit komplett aus. Neben ihrem Job im öffentlichen Dienst, ist Sarah also völlig ausgelastet. Das sie es dennoch schafft, jedesmal beim Training und Spiel die ersten Damen des VFL Telstar zu unterstützen …. Hut ab und danke dafür!