SV Blau-Weiß Aasee – VfL Telstar Bochum 2:3 (25:23 25:23 23:25 25:27 11:15)
Telstar-Herren entkommen dem Aasee mit einem blauen Auge
Im Dezember, am letzten Spieltag der Hinrunde, hatten die Telstar Herren spielfrei, trotzdem rutschten sie das erste Mal in der Aufstiegssaison auf den Relegations-Abstiegsplatz. Diesen wollte man im neuen Jahr direkt wieder verlassen. Die Gelegenheit war da, denn der Spielplan sah zum Auftakt der Rückrunde die Partie beim Tabellennachbarn Blau-Weiß Aasee vor. Es begann auch gleich ein munteres und stimmungsvolles Spiel zu werden, bei dem die Telstaraner einen guten Start erwischten. Gegen Ende des ersten Satzes musste man den Gastgeber, aufgrund von Unkonzentriertheiten, allerdings ziehen lassen. Der zweite Durchgang war fast eine Kopie des ersten: Ein ausgeglichener Satz endete in eine spannende Schlussphase, in der die Gäste etwas unsicherer wurden und mit einigen Eigenfehlern den Satz aus der Hand gaben. 2:0.
Mit dem Rücken zur Wand und der Gewissheit, dass durch eine Niederlage das rettende Ufer in die Ferne rücken würde, besannen sich die Telstaraner noch einmal.
„Es waren Kleinigkeiten, die den Ausschlag für die ersten beiden Satzverluste gegeben haben. Durch kleinere Umstellungen haben wir versucht den Block auf der Mitte zu stabilisieren und mit cleveren Aufschlägen versucht, dem gegnerischen Zuspieler einige Zuspieloptionen zu nehmen.“
Das Nachjustieren hatte sich gelohnt. Die Bochumer wirkten in der Crunchtime sicherer und konnten auf 2:1 nach Sätzen verkürzen. Das gewonnene Selbstvertrauen konnte in den vierten Durchgang mitgenommen werden. Die Annahme kam immer häufiger auf den Punkt und die Telstar Angreifer konnten druckvoll aufspielen. Trotzdem wurde es zum Satzende noch einmal eng, aber Telstar behielt die Oberhand.
Im Fünften wechselte die Führung stetig. Zum Schluss waren einige druckvolle Aufschläge der Schlüssel für einen ungefährdeten Bochumer Tie-Break Sieg.
„Es ist schön zu sehen, dass wir heute die ganze Breite des Kaders nutzen konnten. Jeder, der auf dem Feld stand, hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, wodurch die Stimmung auf dem Feld durchweg gut war!
Auch nach dem 2:0 Satzrückstand haben wir nicht aufgesteckt sondern angefangen cleverer zu spielen. Mit dem Sieg stehen wir jetzt vor Aasee und wollen am kommenden Samstag (19:00 Uhr) vor heimischem Publikum noch einen draufsetzen und einen Dreier einfahren.“ So Kastien.
Jurgeleit, Thomas, Wolff, Drecker, Marinov, Ochs, Schlombs, Kampa, Murrenhoff, Rau, J. und L Kastien