Wieder fehlte am Ende nur das Quentchen Glück zum Erfolg.
Der Tabellendritte aus Paderborn startete wie die Feuerwehr und setzte die Bochumerinnen mit harten Auf- und Angriffsschlägen unter Druck. Telstar wehrte sich tapfer, mußte sich aber im 1.Satz der Angriffspower geschlagen geben. Den 2.Satz verschenkten die Bochumerinnen regelrecht. 10 Aufschlagfehler und 5 weitere einfache Eigenfehler standen in der Bochumer Statistik und damit lud man die Gastgeber zum Satzgewinn ein. Mit dem Rücken zur Wand erwachte nun der Kampfgeist der Telstar-Damen und von Ball zu Ball steigerte sich die Leistung. Vor allem der Aufschlag wurde druckvoller und durch gute Blockarbeit verunsichterte man die gegnerischen Angreiferinnen. Es entwickelte sich ein Oberligaspiel auf wirklich hohem Niveau, wobei Telstar jeweils in den Schlusssphase die Nerven behielt und somit den Satzausgleich erreichte. Nun wollte man auch den 2. Punkt, den es für einen Tie-Break Erfolg gibt, aber wie schon gesagt fehlte am Ende das kleine Quentchen Glück.
„Wir haben in den letzten drei Sätzen ein richtig gutes Spiel abgeliefert!“ zeigte sich auch der Trainer Oliver Bernzen zufrieden.
VoR Paderborn – Telstar Bochum 3:2 (25:17, 25:20, 22:25, 23:25, 17:15)
Kader: Judith Weimer, Birgit Heidfeld, Esther Mertens, Eva Schulte, Carola Athaus, Sophie Blumrich, Ilka Bettendorf, Julia Knobloch, Eva Beelmann