Telstar Bochum nimmt vom Tabellenführer TV Hörde II EINEN Punkt mit nach Hause.
Aufstellung:
Trainer: Alessandro Manfrin
Zuspiel: Ilka Bettendorf, Christina Kildivatov
Libera: Jana Ress
Annahme Außen: Lara Elif Demirci, Julia Probst, Lisa Müller
Diagonal: Joline Hansen, Esther Schwich, Linda Overkamp
Mittelblock: Tabea Stein, Carola Althaus, Silke Bockelkamp
Krank o. Arbeit: Maike Sanders, Sarah Kähmann, Karolin Rulczynski
Schon am Donnerstag beim Training war klar, dass Hörde keineswegs ein einfacher Gegner werden würde. Die lange Herbstferienpause trug nicht wirklich zur Selbstsicherheit der Bochumer Mädels bei, denn durch viele Krankmeldungen konnte die letzten drei Wochen nicht immer so intensiv trainiert werden, wie gewünscht. An dieser Stelle, Gute Besserung an alle kranken Telstar Volleyballerinnen.
Die Stimmung war also mit Nervosität, aber auch mit freudiger Erwartung gefüllt. Die Lust zu spielen und dem Tabellenführer den Sieg so schwer wie möglich zu machen, wenn nicht sogar 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen, war definitiv ein Vorsatz für den heutigen Spieltag.
Der erste Satz startete ziemlich ausgeglichen für beide Teams. Bei 17:17 wendete sich das Blatt für Telstar. Starke Aufschläge und Angriffe brachten Hörde ins Wanken und so konnten die Bochumerinnen den Satz mit 25:21 für sich entscheiden.
Im zweiten Satz fing es wieder sehr ausgeglichen an. Beide Mannschaften gönnten der anderen den Vorsprung nicht. Doch bei 11:10 für Hörde schwächelte Telstar etwas und lag auf einmal 3 Punkte zurück. Doch Ilka Bettendorfs starke Aufschläge schafften den Ausgleich zu 18:18. Doch diesmal ließ Hörde nicht locker und brachte Bochum ins Wanken. Mit einem verdienten Satzgewinn von 25:20 schaffte Hörde den Ausgleich.
Der Tabellenführer hatte sich anscheinend etwas Selbstbewusstsein angespielt, denn der dritte Satz fing direkt mit einem Vorsprung seitens der Gegner an. Bei 13:8 sah es diesmal nicht wirklich gut für uns aus. Der Vorsprung war auch nicht mehr aufzuholen und mit einem erneuten Verlust von 20:25 gab Bochum den dritten Satz erneut an die Gegner ab.
Bisher hatte Telstar es den Hördern keineswegs leicht gemacht. Doch einen Punkt wollte Bochum dann doch mit nach Hause nehmen. So wurde nun im vierten Satz nochmal eine Schippe draufgelegt. Es wurde direkt belohnt. Hörde konnte sich zu keiner Zeit im Satz absetzen. Stets war Bochum dem Gegner auf den Fersen und schaffte immer wieder den Augleich. Bei 21:18 konnte Bochum sogar einen Vorsprung ausarbeiten. Doch Hörde ließ nicht lange auf sich warten und konterte mit 23:22 für sich. Die beiden Mannschaften legten ein echtes Kopf an Kopf Rennen hin und spielten für die Zuschauer einen wahren Krimi. Diesmal hatte Bochum den längeren Atem und konnte durch gezielte Angriffe die Hörder vom Feld kegeln. Mit einem knappen 28:26 holte sich Telstar den ersehnten Punkt.
Den fünften Satz hätte man gut gewinnen können, doch anscheinend hatten die Telstar Mädels ihr komplettes Pulver im vierten Satz verballert. Hörde hatte da definitv noch Reserven und haute Bochum die Bälle ganz schön um die Ohren. Mit einem eher kläglichen Satzergebnis von 6:15 gab Bochum Satz und Spiel an Hörde.
Trainer Alessandro ist dennoch sehr stolz auf sein Spielerinnen und auch die Telstar Mädes können mit dem Spiel durchaus zufrieden sein.
Nächstes Wochenende geht’s nach Schwerte. Dort können die Bochumer Volleyballerinnen ihre neu gewonnene Selbstsicherheit direkt zeigen.
Bis dahin, eure Telstar Mädels.